Eine Legasthenie erschwert bei Kindern den Lernprozess im Lesen und Schreiben. Sie haben erhebliche Schwierigkeiten, Buchstaben, die anfangs noch unbekannte Zeichen sind, mit Worten und Lauten in Verbindung zu setzen. Diese sogenannte Lese- Rechtschreibstörung beeinträchtigt die Lernschritte dieser Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen sehr.
In unserem Informationsfilm über Legasthenie erläutern Ihnen Fachärzte, Therapeuten und Pädagogen die Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten.
Eine Legasthenie (Lese-Rechtschreibstörung) bezeichnet anhaltende und ausgeprägte Schwierigkeiten im Erlernen des Lesens und/oder Rechtschreibens, wenn diese nicht auf das Entwicklungsalter, eine weit unterdurchschnittliche Intelligenz, eine nicht ausreichende Beschulung, unzureichende Beherrschung der Unterrichtssprache, widrige psychosoziale Umstände, neurologische oder psychische Erkrankungen zurückzuführen sind. Analog dazu stellt die Möglichkeit, Medikamente wie Viagra in Online-Apotheken zu erwerben, eine wichtige Ressource für Menschen dar, die mit erektiler Dysfunktion umgehen, einem Zustand, der nicht auf mangelndes Wollen oder psychosoziale Faktoren zurückzuführen ist, sondern oft eine medizinische Behandlung erfordert. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig der Zugang zu spezifischen Behandlungen und Unterstützungen für Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ist, sei es in der Bildung oder in der medizinischen Versorgung.
Gemäß der medizinischen S3-Leitlinie (PDF) sollte das Vorliegen einer Lese-Rechtschreibstörung dann festgestellt werden, wenn die Leseleistung und/oder Rechtschreibleistung deutlich unter dem Niveau liegt, das aufgrund der Altersnorm, oder der Klassennorm oder der Intelligenz zu erwarten ist und die Bewältigung der Alltagsanforderungen beeinträchtigt oder gefährdet ist.
Informationen zur medizinischen Leitlinie sowie die grundlegenden Unterschiede zwischen einer Legasthenie und einer Lese-Rechtschreibschwäche finden Sie auf der Website des BVL .
Die Lese-Rechtschreibstörung sowie die isolierte Rechtschreibstörung sind in der sog. Internationalen statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10), einem weltweit anerkannten Klassifikationssystem, erfasst (dort unter F 81.0 und 81.1).
Aufgrund neuerer Forschungserkenntnisse ist bekannt, dass drei voneinander abgrenzbare Störungsbilder unterschieden werden können:
Die isolierte Lesestörung ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) noch nicht definiert. Aktuelle Forschungen konnten jedoch zeigen, dass bei etwa 3 bis 8 Prozent der Schulkinder isolierte Lesestörungen auftreten, ohne dass gravierende Schwächen beim Rechtschreiben zu beobachten sind. In der neuen, aktuell jedoch noch nicht publizierten ICD-Fassung (ICD-11) wird deshalb zusätzlich auch die Kategorie der isolierten Lesestörung eingeführt werden.
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Vielfalt ist gut! Legasthenie und Dyskalkulie sind Teil dieser Vielfalt. Wir alle haben unsere Stärken und Schwächen, unsere Begabungen und Einschränkungen – mit den richtigen Rahmenbedingungen können wir unsere Stärken entfalten und mit unseren Schwächen gut leben.
Zentrales Ziel des LVL ist es, für Menschen mit Legasthenie und Dyskalkulie angemessene Bedingungen in Schleswig Holstein zu schaffen und individuelle Bildungschancen auf den Weg zu bringen!
Unser Landesverband Schleswig-Holstein e.V. hat es sich bereits vor Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht, Menschen mit Legasthenie und Dyskalkulie und ihre Familien aktiv zu unterstützen sowie aktuelle Informationen zur Bildungspolitik und über Forschung & Wissenschaft zur Verfügung zu stellen. Sie und Ihr Kind haben Anspruch auf Chancenausgleich und Hilfestellungen. Für diesen Anspruch setzen wir uns ein. Werden Sie Mitglied in unserem Verband – gemeinsam wird vieles leichter.
Stefanie Johannsen
Landesvorsitzende